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Samstag, 22. April 2017

Thessaloniki: Endlich angekommen!

Es ist soweit: Nach mehreren Monaten Vorbereitung, zahlreichen Treffen und einigen (teils stundenlangen) Diskussionen, einer erfolgreich angelaufen Crowdfunding-Kampagne, vielen tollen Spendenaktionen und zwei Stunden Flug später sind wir endlich in Thessaloniki angekommen.
Los ging es früh am Morgen, wir machten uns gegen 6 Uhr vom Marktplatz in Halle aus auf den Weg nach Berlin. Gleich so früh am Morgen gab es den ersten Schock, denn leider war Nouri nicht so ganz pünktlich, was uns in leichte Panik versetzte. Trotz des kleinen Umwegs, den wir so fahren mussten, kamen wir überpünktlich in Berlin an und waren rechtzeitig am Flughafen Berlin-Schönefeld, wo wir dann in aller Ruhe unser Gepäck abgaben und gespannt darauf warteten, ins Flugzeug zu steigen.
Nach mehr als einer Stunde des Wartens ging es dann los, ab nach Thessaloniki!
Vom Flug selber bekamen wir kaum etwas mit, da wir so müde waren und fast alle von uns die meiste Zeit schliefen. 
 
In Thessaloniki angekommen, machte sich ein Teil der Gruppe zunächst auf, um unseren Leihwagen – einen kleinen, aber feinen Nissan Micra – abzuholen.
Wir anderen warteten derweil auf James Clarke, Mitglied des englischen Baukollektivs „Respond“, in dessen Wohnung wir während unseres Aufenthalts in Thessaloniki kostenfrei wohnen konnten.
Alles zog sich etwas hin, und letztlich holte uns nicht James, sondern seine Freunde Marta und Giovanni ab. Obendrein gab es auch noch eine Adressverwechslung, denn leider gibt es in Thessaloniki zahlreiche Straßennamen mehrfach, sodass man schon mal zu einer falschen Adresse am anderen Ende der Stadt fährt – was der Teil der Gruppe, der mit dem Mietwagen fuhr, dann auch tat. Das hat uns aber nicht aus der Bahn gebracht, denn das ist Griechenland und wir werden und müssen uns dran gewöhnen, dass nicht alles immer glatt läuft.
Am frühen Abend kamen wir dann bei James an, in dessen Wohnung wir sogleich andere Freiwillige aus verschiedenen Ländern trafen, die uns von ihren Tätigkeiten bericheteten. Dazu jedoch später mehr.
Am Abend machten wir dann nicht mehr viel, abgesehen von einem Spaziergang zu ein paar stillgelegten Gleisen, wo wir es uns auf Dächern ausrangierter Züge gemütlich machten, der Sonne beim Untergehen zuschauten und dabei Pläne für den nächsten Tag schmiedeten.